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Diabetesspritze: Wundermittel oder Wirtschaftsspritze?

Gliederung

  1. 1.1 Diabetestypen

  2. 1.2 Welche ähnlichen Medikamente gab es bisher?

    1. 1.3 Was unterscheidet die neuen GLP-1-Spritzen von anderen Diabetesmedikamenten?

    2. 1.3.1 Was sind ihre Vorteile und Nachteile im Vergleich zur anderen Diabetesbehandlung?

    3. 2.1 Zahlen und Fakten über den Markt

    4. 2.2 Das wirtschaftliche Potenzial von Ozempic und Wegovy

    5. 2.3 BIP-Veränderung durch die Spritzen

    6. 3.1 Adipositas

    7. 3.2 Wie werden die Spritzen genau eingesetzt?

    8. 3.2.1 Inwieweit wird das Medikament zur Gewichtsreduktion genutzt?

    9. 3.2.2 Was sind bekannte Nebenwirkungen?

    10. 3.3 Unterschiede zwischen Deutschland und den USA

    11. 4. Überblick über den Wettbewerb

    12. 4.1 Warum ist Novo Nordisk so interessant für den Wettbewerb?

    13. 5.1 Auswirkungen des Aufkommens dieser Medikamente

    14. 5.2 Kulturelle Konsequenzen der Werbung durch Influencer und Prominente

    15. Fazit

  3. Zusammenfassung

1.1 Diabetestypen

Da die Medikamente hauptsächlich zur Behandlung von Diabetes entwickelt wurden, folgt hier eine Übersicht über die verschiedenen Typen der Erkrankung, insbesondere über Diabetes Typ 2. Die Behandlung von Typ-1-Diabetes wird an dieser Stelle nicht behandelt, da die genannten Medikamente nicht für diese Form der Krankheit geeignet sind. Im Gegensatz zu Diabetes Typ 2, der häufig durch einen ungesunden Lebensstil und Übergewicht begünstigt wird, ist Typ-1-Diabetes unabhängig von solchen Faktoren und tritt oft im Kindes- und Jugendalter auf. Bei Typ-1-Diabetes versagt die Bauchspeicheldrüse vollständig, sodass kein Insulin mehr produziert wird. Betroffene müssen daher ihr Leben lang Insulin spritzen. Diese Form von Diabetes ist derzeit unheilbar und wird auch als insulinabhängiger Diabetes mellitus bezeichnet.

Im Gegensatz dazu entsteht Typ-2-Diabetes durch eine Insulinresistenz. Der Körper produziert zwar Insulin, die Zellen sind jedoch nicht mehr ausreichend empfindlich, um dieses effektiv zu nutzen. Nicht alle Personen mit Typ-2-Diabetes sind auf eine Insulintherapie angewiesen. Da Typ-2-Diabetes, neben genetischen Faktoren, vor allem durch einen ungesunden Lebensstil mit Bewegungsmangel verursacht wird und oft schleichend verläuft, lässt er sich häufig durch eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung behandeln. Erst in fortgeschrittenen Stadien sind Medikamente erforderlich. Zunächst kommen orale Medikamente wie Metformin zum Einsatz, im weiteren Verlauf kann auch eine Insulininjektion notwendig werden (BMG, 2024). Diabetes Typ 2 ist also eine erworbene Erkrankung, die eng mit der Lebensweise verknüpft ist, auch wenn genetische Faktoren eine Rolle spielen. Daher lässt sich dieser Diabetestyp oft erfolgreich durch eine Änderung des Lebensstils behandeln. Reicht dies nicht mehr aus, müssen Medikamente wie Metformin eingesetzt werden. Bei schwerem Diabetes Typ 2 können Patienten zudem insulinpflichtig werden. GLP-1-Injektionen stellen eine weitere Behandlungsoption dar.

1.2 Welche ähnlichen Medikamente gab es bisher?

Im Jahr 2009 wurde zunächst das Produkt Victoza auf den Markt gebracht, das zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist. Das ebenfalls 2009 eingeführte Medikament Saxenda ist ein Abnehmpräparat. Beide Produkte werden von der Firma Novo Nordisk hergestellt und vertrieben und enthalten Liraglutid als Wirkstoff. Dieser bindet an die GLP-1-Rezeptoren und weist ähnliche Eigenschaften wie die neueren Präparate auf. Liraglutid stimuliert die Insulinsekretion in glucoseabhängiger Weise und hemmt die Glucagon-Sekretion bei erhöhtem Blutzuckerspiegel, was den Appetit zügelt und ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl vermittelt. Es ist wichtig zu betonen, dass dieses Medikament keinen Insulinersatz darstellt. Patienten, die mit Liraglutid behandelt werden, müssen weiterhin Insulin spritzen, und das Medikament ist täglich anzuwenden (Pharmaindex, aktueller Stand 09.05.2024). Zu den klassischen Medikamenten in der Diabetestherapie zählen auch Insulin oder Metformin, doch nicht alle Typ-2-Diabetiker sind auf diese Medikamente angewiesen.

1.3 Was unterscheidet die neuen GLP-1-Spritzen von anderen Diabetesmedikamenten?

Die verschiedenen Diabetesspritzen wirken auf unterschiedliche Weise. GLP-1-Medikamente, auch Inkretinmimetika genannt, wirken direkt auf die Insulinausschüttung, die bei Typ-2-Diabetikern oft reduziert ist (Pharmaindex 2024). Wegovy von Novo Nordisk nutzt als Wirkstoff Semaglutid, das dem körpereigenen Hormon GLP-1 ähnelt. Durch die Bindung an die GLP-1-Rezeptoren fördert es die Insulinausschüttung und senkt somit den Blutzuckerspiegel. Außerdem vermittelt es ein längeres Sättigungsgefühl und verlangsamt die Magenentleerung (Sartori 2024).

Ein weiteres Medikament von Novo Nordisk ist Ozempic, das in Deutschland und den USA zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen ist. Es enthält ebenfalls Semaglutid und kann als Monotherapie eingesetzt werden, insbesondere wenn Metformin nicht vertragen wird. Darüber hinaus kann Ozempic in Kombination mit anderen Antidiabetika verwendet werden (Pharmainfo Gelbe Liste, aktueller Stand 09.05.2024). Während Wegovy auch zur Gewichtsreduktion zugelassen ist, ist Ozempic in Deutschland ausschließlich zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen (Sartori 2024, Steiner 2024). Ein weiterer Unterschied betrifft die Dosierung: Die Höchstdosis von Ozempic liegt bei 1 Milligramm, während sie bei Wegovy 2,4 Milligramm beträgt. Ärzte können das Medikament jedoch auf Privatrezept ausstellen, was gelegentlich zu Engpässen in der Versorgung von Diabetikern führt. Zudem fehlen langfristige Studien über die Auswirkungen und Folgen für adipöse Patienten ohne Diabetes Typ 2.

Andere Wirkstoffe umfassen Tirzepatid, das die Firma Eli Lilly unter dem Markennamen Mounjaro vertreibt (Sartori 2024). Dieses Medikament bindet zusätzlich an die GIP-Rezeptoren und entfaltet somit eine doppelte Wirkung. Es verbessert sowohl die Glukosesensitivität der Betazellen der Bauchspeicheldrüse als auch die Insulinsensitivität, was zu einem verlängerten Sättigungsgefühl führt (Pharmaindex, aktueller Stand 09.05.2024).

1.3.1 Was sind ihre Vorteile und Nachteile im Vergleich zur anderen Diabetesbehandlung?

Ein wesentlicher Vorteil dieser Medikamente im Vergleich zur traditionellen Diabetesbehandlung mit Insulin oder Victoza liegt darin, dass die Injektionen nicht täglich verabreicht werden müssen. So muss Ozempic beispielsweise nur einmal wöchentlich in das Unterhautfettgewebe gespritzt werden (Steiner 2024). Bei einer herkömmlichen Insulintherapie sind Patienten darauf angewiesen, Insulinspritzen stets griffbereit zu haben, und eine Insulinpumpe muss getragen werden, was umständlich sein kann. Metformin hingegen muss oral eingenommen werden. Nach einer entsprechenden Schulung können Patienten die Diabetesspritzen selbstständig anwenden und genießen somit mehr Flexibilität als bei anderen Behandlungsmethoden. Diese Flexibilität gilt jedoch nur, wenn die Spritzen als Monotherapie eingesetzt werden. Dennoch sollte nicht übersehen werden, dass es eine lange Liste möglicher Nebenwirkungen gibt, die nicht unterschätzt werden sollten.

2.1 Zahlen und Fakten über den Markt

Die Internationale Diabetes-Föderation (IDF) prognostiziert, dass bis zum Jahr 2045 etwa jeder achte Erwachsene, also rund 783 Millionen Menschen, an Diabetes erkranken wird. Ähnlich alarmierend ist die Situation im Bereich Adipositas und Prä-Adipositas. Internationale Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Internationale Vereinigung gegen Osteoporose (IOF) schätzen, dass bis zu 45 bis 55 Prozent der Weltbevölkerung von Übergewicht oder Fettleibigkeit betroffen sein werden. Diese Entwicklung hat bedeutende Auswirkungen auf den Diabetes-Markt.

Der globale Markt für Diabetesmedikamente wird voraussichtlich bis 2024 ein Volumen von rund 70 Milliarden Euro erreichen und bis 2030 die Marke von 100 Milliarden Euro überschreiten. Darüber hinaus wird prognostiziert, dass die Kosten für die Behandlung von Fettleibigkeit bis 2030 auf 3,3 Billionen US-Dollar ansteigen werden. Folgekosten, die durch assoziierte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme oder orthopädische Eingriffe (z. B. Knieprothesen) entstehen, sind hierin noch nicht enthalten. Vor diesem Hintergrund könnte der Kampf gegen Übergewicht zu einem der bedeutendsten und wirtschaftlich bedeutendsten Märkte der Zukunft avancieren.

2.2 Das wirtschaftliche Potenzial von Ozempic und Wegovy

Eine zentrale Frage, die sich schnell stellt, ist das wirtschaftliche Potenzial von Ozempic. Die Entwicklung des Präparats zeigt, wie rasant das Geschäft gewachsen ist. Nachdem Ozempic in den Jahren 2017-2018 auf den Markt gebracht wurde, benötigte es zunächst Zeit, um sich im Wettbewerb zu etablieren. Die Nutzung nahm schrittweise zu, und die Umsätze stiegen, selbst während der Corona-Pandemie. Der erhoffte Gewinn blieb jedoch zunächst aus, da der erwartete Hype noch ausblieb und der Off-Label-Gebrauch kaum relevant war.

Im Jahr 2022 änderte sich das Bild dramatisch: Gerüchte über die Wirksamkeit von Ozempic als Schlankheitsmittel führten zu einer enormen Nachfrage, obwohl diese Anwendung zu diesem Zeitpunkt noch nicht empirisch belegt war. Trotz fehlender wissenschaftlicher Nachweise stiegen sowohl Umsatz als auch Gewinn beträchtlich. Der Wendepunkt kam 2023, als Studien veröffentlicht wurden, die die positive Wirkung von Ozempic auf die Gewichtsreduktion bestätigten. Dieser wissenschaftliche Rückhalt löste einen massiven Hype aus, der Novo Nordisk zu Rekordgewinnen verhalf – eine Entwicklung, die sich auch 2024 fortsetzt, ohne Anzeichen einer nachlassenden Nachfrage.

Angesichts der stark gestiegenen Nachfrage entschied sich Novo Nordisk im März 2024 zur Übernahme des Pharmazulieferers Catalent für 16,5 Milliarden US-Dollar. Diese strategische Akquisition verdeutlicht das Bestreben des Unternehmens, seine Produktionskapazitäten erheblich auszubauen, um die Verfügbarkeit von Ozempic sicherzustellen und weiterhin auf den Bedarf reagieren zu können.

Der Erfolg von Novo Nordisk spiegelt sich auch in der Marktkapitalisierung wider. In den letzten zehn Jahren hat sich der Aktienkurs des Unternehmens etwa versiebenfacht, wodurch Novo Nordisk mittlerweile eins der größten Unternehmen Europas ist. Zudem gehört der Konzern nun zu den 15 wertvollsten börsennotierten Unternehmen weltweit. Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf Dänemark, das nun über eines der bedeutendsten und einflussreichsten Unternehmen auf globaler Ebene verfügt.

2.3 BIP-Veränderung durch die Spritzen

Die ökonomische Bedeutung von Novo Nordisk wird besonders augenfällig, wenn man die Größe des Unternehmens im Kontext des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Dänemarks betrachtet. Zwar ist es methodisch nicht korrekt, die Marktkapitalisierung eines Unternehmens direkt mit dem BIP eines Landes zu vergleichen, doch ist es bemerkenswert, dass die Marktkapitalisierung von Novo Nordisk das BIP Dänemarks übersteigt. Diese Tatsache unterstreicht nicht nur die außergewöhnliche Größe des Unternehmens, sondern hat auch tiefgreifende wirtschaftliche Auswirkungen.

Ein Blick auf die Wachstumsrate des dänischen BIP verdeutlicht, dass das Land im europäischen Vergleich überdurchschnittlich gut abschneidet. Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen, dass Dänemarks BIP während globaler Wirtschaftseinbrüche weniger stark fiel, sondern auch an der raschen wirtschaftlichen Erholung, die das Land verzeichnet. Ein maßgeblicher Treiber dieser Erholung ist die Pharmaindustrie, allen voran Novo Nordisk.

Doch wie groß ist der tatsächliche Beitrag des Unternehmens zur dänischen Volkswirtschaft? Wirtschaftsexperten schätzen diesen als erheblich ein. Die Danske Bank A/S hatte das BIP-Wachstum Dänemarks für 2023 zunächst auf 1 % prognostiziert, erhöhte jedoch ihre Schätzung auf 2,1 %. Diese überarbeitete Prognose übertraf alle anderen Einschätzungen und wäre ohne den signifikanten Einfluss der Pharmaindustrie, insbesondere von Novo Nordisk, kaum denkbar gewesen. Ohne diesen Beitrag wäre ein BIP-Wachstum von lediglich 1,8 % für 2023 zu verzeichnen gewesen. Novo Nordisk, das mittlerweile das wertvollste Unternehmen Europas ist, spielt eine zentrale Rolle in dieser Dynamik.

Auch in anderen Ländern zeigt sich der wachsende Einfluss der Pharmaindustrie auf das Wirtschaftswachstum, insbesondere in Schweden. Für 2024 wurden die Wachstumsprognosen von 1,3 % auf 1,5 % angehoben, ein Zeichen dafür, dass auch hier die pharmazeutische Produktion zur wirtschaftlichen Expansion beiträgt. Dennoch sticht das dänische Beispiel hervor: Die dänische Zentralbank revidierte ihre Prognosen für 2024 von 1,3 % auf 2,4 % und für 2025 von 1,3 % auf 1,4 %, wobei der Einfluss von Novo Nordisk einen bedeutenden Anteil an dieser positiven Entwicklung ausmacht.

3.1 Adipositas

Obwohl die Injektionen ursprünglich nicht primär zur Behandlung von Adipositas, also krankhaftem Übergewicht, gedacht sind, ist es wichtig, diese Erkrankung kurz zu definieren. Die Adipositas Gesellschaft beschreibt sie als “eine chronische Krankheit, die durch eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts gekennzeichnet ist.” Zu den klassischen Behandlungsmethoden der Adipositas zählen Leistungen wie Ernährungsberatung und Bewegungstherapie. Bei langanhaltender und ausgeprägter Adipositas kann zudem eine Magenbypassoperation in Erwägung gezogen werden, um das krankhafte Übergewicht zu reduzieren.

3.2 Wie werden die Spritzen genau eingesetzt?

Diese Medikamente dienen primär der Behandlung von Diabetes mellitus. Dennoch verschreiben einige Ärzte sie auch auf Privatrezept, was den sogenannten "Off-Label-Use" ermöglicht – die Anwendung eines Medikaments für einen anderen als den ursprünglich vorgesehenen Zweck. In Deutschland und den USA wünschen sich viele Patienten Injektionen wie Ozempic oder Mounjaro ausschließlich zur Gewichtsreduktion. Diese Nachfrage führt jedoch zu wiederholten Engpässen und Lieferschwierigkeiten, auch in Deutschland. Die Situation hat sich so weit verschärft, dass Apothekern geraten wird, sich den Diabetikerausweis vorlegen zu lassen und die Injektionen nur an Diabetiker auszuhändigen (Leyke-Hess 2023).

Die Spritzen können also sowohl zur Behandlung von Diabetes Typ 2 als auch zur Gewichtsreduktion eingesetzt werden. Sie können entweder als Monotherapie oder als Teil einer umfassenden Diabetestherapie verwendet werden, insbesondere für Diabetiker, die zusätzlich Gewicht reduzieren möchten.

3.2.1 Inwieweit wird das Medikament zur Gewichtsreduktion genutzt?

Ozempic ist explizit zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen und kann daher von den Krankenkassen nicht als Abnehmmittel erstattet werden. Im Gegensatz dazu ist die Mounjaro-Injektion in Deutschland nicht nur für die Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen. Laut einer offiziellen Stellungnahme des Herstellers Eli Lilly kann das Medikament auch zur Behandlung von schwerer Adipositas ohne Diabetes eingesetzt werden. Allerdings fehlen derzeit Studien über mögliche Nebenwirkungen oder Langzeitfolgen dieser Anwendung (Leyke-Hess 2023).

3.2.2 Was sind bekannte Nebenwirkungen? 

Nebenwirkungen von Ozempic laut EU Zulassung:

Sehr Häufig

Häufig

Gelegentlich

Selten

Hypoglykämie (Unterzuckerung)

verminderter Appetit

Überempfindlichkeit gegen das Medikament

Anaphylaktische Reaktionen 

Übelkeit

Schwindel

Geschmacksstörungen

Durchfall

Komplikationen bei diabetischer Retinopathie

Erhöhte Herzfrequenz

Erbrechen

Akute Pankreatitis (Bauchspeichel-
drüsenentzündung)

Bauchschmerzen

Reaktionen an der Injektionsstelle

Spannungsgefühle im Bauch

schwere Verstopfung

Völlgefühl

Magenschleimhaut-entzündung 

Sodbrennen

Erbrechen

Blähungen

Erschöpfung

Gallensteine

Die Nebenwirkungen von Wegovy sind ähnlich, jedoch können zusätzlich Erkältungssymptome auftreten (Wegovy.com 2024). Mounjaro weist ebenfalls eine vergleichbare Liste von Nebenwirkungen auf (European Commission 2024).

Es ist selbstverständlich, dass alle Medikamente potenzielle Nebenwirkungen mit sich bringen. Letztendlich liegt es in der Verantwortung jedes Patienten, in Absprache mit dem behandelnden Arzt zu entscheiden, ob der Nutzen die Risiken überwiegt.

3.3 Unterschiede zwischen Deutschland und den USA

In Deutschland sind diese Medikamente ausschließlich auf ärztliche Verschreibung zugelassen (siehe beispielsweise die Verbraucherhinweise auf der Seite von Eli Lilly). Die Verordnung unterliegt strengen Richtlinien und kann von Krankenkassen abgelehnt werden. Dennoch gibt es nicht nur in den USA Mediziner, die den Off-Label-Gebrauch befürworten und die Medikamente auf Privatrezepte verschreiben. Dieser Trend ist jedoch kritisch zu betrachten, da die Langzeitfolgen für die Anwendung außerhalb der deklarierten Nutzungsform bislang unerforscht sind (SOURCE).

Allgemein lässt sich festhalten, dass eine Verschreibung dieser Medikamente in den USA wesentlich einfacher zu erhalten ist, auch wenn sie dort ebenfalls verschreibungspflichtig sind. Darüber hinaus existieren weitere Abnehmspritzen, wie zum Beispiel Trulicity, die in Deutschland nicht zugelassen sind (Superdrug.com). Die Zulassungen für Medikamente unterliegen in der EU anderen Richtlinien im Vergleich zu den USA. So ist Trulicity in der EU nur bei Kindern zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zugelassen, trotz des erhöhten Risikos, Schilddrüsenkrebs zu entwickeln. Eine entsprechende Warnung findet sich als fester Banner auf der US-Website des Herstellers. Aussagekräftige Langzeitstudien fehlen bislang bei der gesamten Palette dieser Medikamente, da sie noch zu neu auf dem Markt sind (Jacobi 2023).

4. Überblick über den Wettbewerb

Novo Nordisk, der führende Hersteller von Wegovy und Ozempic, nimmt mit einem beeindruckenden Marktanteil von 55,3% eine dominierende Stellung im Diabetes- und Adipositasmarkt ein. Eli Lilly folgt mit 18%, während die übrigen Wettbewerber zusammen lediglich 26% des Marktes ausmachen. Marktanalysen deuten darauf hin, dass sich diese Verteilung in naher Zukunft kaum verändern wird. Es wird erwartet, dass Novo Nordisk und Eli Lilly weiterhin über 60% des Gesamtmarktes für Diabetespräparate halten werden, obwohl sich die Marktanteile insgesamt diversifizieren könnten.

Die herausragende Bedeutung von Novo Nordisk und Eli Lilly wird durch ein Kreisdiagramm verdeutlicht: Gemeinsam repräsentieren sie mehr als 13% der Marktkapitalisierung im Gesundheitswesen. Aufgrund ihrer enormen Einnahmen ist ein kontinuierliches Wachstum beider Firmen zu erwarten, da sie konsequent in Forschung und Entwicklung investieren. Im Jahr 2023 beliefen sich die Investitionen von Eli Lilly auf 9,3 Milliarden Dollar, während Novo Nordisk 4,7 Milliarden Dollar in innovative Projekte steckte. Addiert man diese Summen, rangieren sie unter den größten börsennotierten Unternehmen in Deutschland.

Ein Blick auf die regionalen Umsätze offenbart, dass Nordamerika (NA) mit über 50% eindeutig der umsatzstärkste Markt ist. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Zum einen weist Nordamerika eine der höchsten Übergewichtsraten weltweit auf, zum anderen sind die Verbraucher hier deutlich profitabler. Im Gegensatz zu Europa, wo der Arzneimittelmarkt einem intensiven Wettbewerb ausgesetzt ist, haben die Preise in Nordamerika eine andere Dynamik. Während zwar Verhandlungen über die Preise stattfinden, gibt es keine einheitlichen Krankenkassen wie in Deutschland. Ein eindrucksvolles Beispiel hierfür ist die Preisgestaltung für Medikamente: Mit einem Preis von 1.000 Dollar pro Monat ist die Behandlung in den USA fast zwölfmal teurer als in Deutschland. Diese Preisentwicklung zeigt, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt und somit die Preisgestaltung begünstigt. In Japan sind die Preise rückläufig, was weniger auf eine sinkende Nachfrage zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf den schwachen Yen. Im Gegensatz dazu liegt der Preis in Deutschland mit etwa 69 Dollar am niedrigsten (es sei darauf hingewiesen, dass die Preise je nach Bedingungen stark variieren können).

Vor dem Hintergrund dieser enormen Einnahmen stellt sich die Frage, warum nur zwei Unternehmen den Markt dominieren und wo der Wettbewerb bleibt. Dieser entwickelt derzeit eigene Produkte und steht vor der Herausforderung, diese zu entwickeln und genehmigen zu lassen, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Folglich lässt sich schlussfolgern, dass die Preise langfristig tendenziell sinken sollten.

4.1 Warum ist Novo Nordisk so interessant für den Wettbewerb?

Die Analyse der verfügbaren Daten verdeutlicht eindrucksvoll die starke Marktposition von Novo Nordisk. Doch was macht das Unternehmen, das mit seinen Produkten wie Ozempic Maßstäbe setzt, so besonders? Obwohl wir hier nicht die gesamte Komplexität seiner Geschichte ergründen können, lässt sich festhalten, dass das zentrale Ziel von Novo Nordisk von Anfang an die Behandlung von Diabetes war, ein Aspekt, der tief in den internen Strukturen des Unternehmens verankert ist.

Die Stimmrechte von Novo Nordisk sind in den Händen einer Stiftung, der Novo Holding A/S, die 77,1 Prozent der Stimmrechte und 28,1 Prozent des Kapitals hält. Diese Struktur gewährleistet, dass die Stiftung entscheidenden Einfluss auf die strategischen Entscheidungen des Konzerns ausübt und somit dafür sorgt, dass Novo Nordisk seinem ursprünglichen Ziel treu bleibt. Historische Ereignisse und die wiederholte Betonung dieser Mission belegen, dass Novo Nordisk fest entschlossen ist, der Bekämpfung von Diabetes Priorität einzuräumen.

Diese klare Fokussierung auf das Kerngeschäft, gepaart mit einer stabilen Governance-Struktur, positioniert das Unternehmen nicht nur als Marktführer, sondern auch als verlässlichen Akteur im Gesundheitssektor, der kontinuierlich an der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Diabetes arbeitet.

5.1 Auswirkungen des Aufkommens dieser Medikamente

Das Aufkommen von Ozempic führte zu einem erheblichen Anstieg der Nutzung injizierbarer Medikamente zur Gewichtsreduktion, insbesondere in den USA. Das Medikament erlangte breite Aufmerksamkeit, nachdem zahlreiche Influencer und Prominente es als effektives Mittel zur Gewichtsreduktion beworben hatten. Anfangs versuchten viele Anwender, den Einsatz von Ozempic zur Gewichtsreduktion zu verheimlichen, doch mit der Zeit wurde der Gebrauch zunehmend offen diskutiert. Prominente wie Khloé Kardashian, Kelly Osbourne und Rebel Wilson gaben offen zu, Injektionen zur Gewichtsreduktion zu verwenden (Hogan et al. 2024).

Die zunehmende Popularität von Ozempic und ähnlichen Medikamenten führte zu einer gesellschaftlichen Debatte über die ethischen und medizinischen Implikationen ihrer Anwendung. Einerseits wird das Potenzial dieser Medikamente zur Behandlung von Adipositas hervorgehoben, insbesondere für Menschen, die auf herkömmliche Methoden zur Gewichtsreduktion nicht ansprechen. Andererseits gibt es Bedenken hinsichtlich der Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit für Diabetiker, da die erhöhte Nachfrage weltweit zu Lieferengpässen führt (TGA 2024). Auch in Deutschland meldet Novo anhaltende Lieferengpässe für das Jahr 2024, betroffen sind auch die Starterkits. Infolgedessen bittet beispielsweise der Hersteller Novo Nordisk darum, dass Ozempic von Hausärzten nur an Diabetiker verschrieben wird (Burger 2024).

5.2 Kulturelle Konsequenzen der Werbung durch Influencer und Prominente

Nicht alle Influencer und Social Media Creator bewerben die Medikamente unreflektiert. Ein YouTuber, der regelmäßig auf die Gefahren und Nebenwirkungen von Ozempic hinweist, ist ObeseToBeast. Dieser YouTuber betreibt seinen Kanal seit vielen Jahren und hat selbst erhebliche Gewichtsverluste erzielt. Er nutzt seine Plattform, um über verschiedene Aspekte des Gewichtsverlusts aufzuklären und hofft, durch seine Reichweite eine realistische Perspektive auf diese Medikamente vermitteln zu können. D’Angelo Wallace, ein bekannterer YouTube-Kanal, veröffentlichte vor einem Monat ein kritisches Video zu dem Thema, das bereits 1,5 Millionen Aufrufe erzielt hat.

Leider werden die Medikamente häufig unreflektiert von Influencern beworben. Unter dem Hashtag #Ozempic findet man auf Instagram über 190.000 Beiträge, auf TikTok gibt es fast 87.000 Videos zu dem Thema, und auch auf X gibt es zahlreiche Beiträge. Ozempic ist mittlerweile, insbesondere in den USA, so ein großes Thema, dass es sogar von Serien wie South Park thematisiert wird. In der Episode "The End of Obesity" wird behandelt, wie das amerikanische Gesundheitssystem mit dem Medikament umgeht.

Die Nachfrage nach diesen Medikamenten ist so hoch, dass das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine offizielle Warnung vor gefälschten Medikamenten veröffentlicht hat. In dem Update des BfArM wird deutlich, dass diese Fälschungen entdeckt wurden. Dieses Beispiel verdeutlicht die schwerwiegenden Konsequenzen einer extrem erhöhten Nachfrage. Die Verwendung gefälschter Medikamente kann nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch lebensbedrohlich sein.

Es entsteht der Eindruck, dass Gewichtsreduktion problemlos und ohne Nebenwirkungen erreichbar sei, wenn man Zugang zu diesen Medikamenten hat. Prominente wie Kelly Osbourne verstärken zudem ein Klassenbild, das den Eindruck erweckt, diese Medikamente seien aufgrund ihres Preises elitär – ein Ausdruck von Reichtum und Luxus. Aussagen wie die, dass Kritiker der Medikamente diese entweder heimlich einnehmen oder nur neidisch sind, weil sie sich diese nicht leisten können (Schultz 2024), fördern ein klares Klassenbild, das Adipositas weiter stigmatisiert. Solche Aussagen tragen zu einem unreflektierten Umgang mit diesen Medikamenten bei und vermitteln den Eindruck, dass es keine Nebenwirkungen gibt.

Nachdem in den letzten Jahren die Body-Positivity-Bewegung von Influencern propagiert wurde, kehrt sich dieses Ideal nun ins Gegenteil um. Schlanksein um jeden Preis wird wieder zum Schönheitsideal. Wenn normalgewichtige Berühmtheiten Abnehmspritzen in Anspruch nehmen, die eigentlich zur Behandlung von schwerer Adipositas oder Diabetes gedacht sind, beeinflusst dies das Selbstbild von Jugendlichen und jungen Erwachsenen negativ. Es entsteht der Eindruck, dass Dünnsein der einzig erstrebenswerte Wert sei und das Erreichen dieses Ziels nur eine Frage des Geldes sei. Über die negativen Folgen wird überwiegend geschwiegen, und diejenigen, die sich kritisch äußern, werden teilweise öffentlich von anderen Prominenten angegriffen.

Fazit

Die Diskussion um die Diabetes-Spritze zeigt deutlich, dass es sowohl begeisterte Befürworter als auch skeptische Kritiker gibt, die die Behandlungsmethode aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Einerseits wird die Spritze als potenziell revolutionäres Mittel zur Bekämpfung von Adipositas und Diabetes gesehen, das nicht nur körperliche, sondern auch psychische Vorteile bietet, andererseits werden die Risiken teilweise gravierend unterschätzt. Menschen, die mit Übergewicht kämpfen, könnten durch die Nutzung dieser Medikamente eine neue Chance auf ein gesünderes Leben erhalten, was wiederum das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen durch Übergewicht verursachten Gesundheitsproblemen verringern könnte. Außerdem kann ein verringertes Gewicht auch positive Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl haben, was wiederrum einen gesünderen Lebensstil weiter unterstützt. Die einfache Handhabung der Medikamente bedeutet außerdem, dass sie niederschwellig in der Anwendung, und somit auch für Menschen mit Einschränkungen wie bspw. Depressionen (die zu einer verminderten Fähigkeit Tätigkeiten auszuführen führen können), oder auch Ängsten vor sozialen Kontakten oder Ärzten, genutzt werden können. 

Es gibt jedoch erhebliche Bedenken hinsichtlich des leichtfertigen Umgangs mit diesen Medikamenten. Kritiker warnen vor der unkritischen und unreflektierten Werbung für die Spritzen, insbesondere in den sozialen Medien. Dort wird oft ein unrealistisches Bild der Medikamente gezeichnet, dass die erheblichen Nebenwirkungen und möglichen Gefahren nicht ausreichend thematisiert. Prominente tragen zu diesem verzerrten Bild bei, indem sie die Medikamente als eine Art Statussymbol präsentieren, da diese als Privatrezept mit erheblichen Kosten verbunden sind. Dies führt nicht nur zu einer sozialen Ungleichheit in der Verfügbarkeit der Medikamente, sondern auch dazu, dass die ernsthaften gesundheitlichen Risiken, insbesondere die Langzeitfolgen, weitgehend ignoriert werden.

Besonders problematisch ist, dass die Langzeitwirkungen dieser Medikamente in Bezug auf die Behandlung von Übergewicht und Adipositas noch nicht ausreichend erforscht sind. Die potenziellen langfristigen Schäden, die durch hormonelle und enzymatische Veränderungen im Körper entstehen könnten, sind weitgehend unbekannt. Die Nebenwirkungen, die Patienten häufig zu Beginn der Behandlung erleben, wie Übelkeit und Erbrechen, werden oft nicht ausreichend kommuniziert, was zu einer unvollständigen Aufklärung der Patienten führt.

Angesichts dieser Bedenken ist es entscheidend, dass ein ausgewogener und verantwortungsbewusster Ansatz verfolgt wird. Es sollte nicht nur darauf geachtet werden, die positiven Effekte der Diabetes-Spritze zu kommunzieren, sondern auch die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen ernst zu nehmen. Eine umfassende und transparente Aufklärung der Patienten über die Vor- und Nachteile der Behandlung ist ebenso wichtig wie eine strikte Regulierung der Werbung für diese Medikamente. Es müsste strengere Regulierungen geben, inwieweit solche Dinge auf den sozialen Medien beworben werden dürfen, damit nicht der Eindruck entsteht, es handle sich um eine ungefährliche Sache, die nur Vorteile mit sich bringt. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass die Verfügbarkeit der Medikamente gerecht und unabhängig vom sozialen Status gewährleistet wird.

Insgesamt zeigt sich, dass die Diabetes-Spritze ein vielversprechendes Mittel im Kampf gegen Adipositas und Diabetes sein kann, aber nur unter der Voraussetzung, dass die Anwendung sorgfältig und verantwortungsbewusst erfolgt. Die Balance zwischen den potenziellen Vorteilen und den möglichen Risiken muss sorgfältig abgewogen werden, um sicherzustellen, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten im Vordergrund stehen.

Zusammenfassung

Die neuen Diabetes Spritzen wie Ozempic und Wegovy stellen einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von Typ-2-Diabetes dar und haben gleichzeitig eine bemerkenswerte Wirkung auf die Gewichtsreduktion. Diese von Novo Nordisk hergestellten Medikamente binden an GLP-1-Rezeptoren im Körper und fördern die Insulinausschüttung, wodurch der Blutzuckerspiegel besser kontrolliert wird und das Hungergefühl reduziert wird.  

Die GLP-1-Medikamente haben sich als wirksam bei der Kontrolle des Blutzuckers und der Regulierung des Appetits erwiesen, weshalb sie für Typ 2 Diabetes geeignet sind. Doch die duale Funktion hat die Nachfrage nach diesen Medikamenten erheblich gesteigert, wodurch die wirtschaftliche Bedeutung dieser Medikamente erheblich gestiegen ist. Da der Markt für Diabetes Medikamente bis 2030 auf 100 Milliarden Euro anwachsen soll, kann man auch von einer steigenden Nachfrage ausgehen. Dabei wird Novo Nordisk durch diese Medikamente erhebliche Gewinne erzielen,wo zu fragen bleibt, wie man damit umgeht.

Neben den gesundheitlichen Vorteilen gibt es auch Nebenwirkungen und Herausforderungen. Obwohl die Medikamente primär zur Behandlung von Diabetes zugelassen sind, werden sie häufig off-label zur Gewichtsreduktion verschrieben, was zu Versorgungsengpässen führt. Zu beachten ist auch, dass in Deutschland diese Medikamente nur auf Rezept erhältlich sind, während in den USA die Verordnung leichter zu erhalten ist.

Die kulturellen Auswirkungen sind ebenfalls erheblich. Influencer und Prominente bewerben diese Medikamente als Wundermittel zur Gewichtsabnahme, was zu einer erhöhten Nachfrage und weltweiten Lieferengpässen geführt hat. Nicht zu vergessen sind die Langzeitfolgen und Nebenwirkungen, da die Medikamente noch relativ neu auf dem Markt sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die GLP-1-Spritzen eine wichtige Rolle in der modernen Diabetesbehandlung spielen und sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft und Wirtschaft haben. Die langfristigen Auswirkungen dieser Medikamente bleiben jedoch abzuwarten.